Teambuilding auf Distanz
Wir-Gefühl fördern
Nähe trotz Distanz – Zusammenhalt von dezentralen Teams stärken
Mobiles Arbeiten und Homeoffice sind mittlerweile in fast allen Büros angekommen. Egal ob einmal pro Woche oder vollständig remote, die Beschäftigten haben sich an die Arbeit von Zuhause oder von anderen Orten aus gewöhnt – mehr als ein Viertel der Arbeitnehmer:innen würde sogar kündigen, falls ihr Arbeitgeber wieder vollständig zur Anwesenheit in der Firma zurückkehren würde (1). Doch was macht das dezentrale Arbeiten mit Teams, wenn sich Mitarbeiter:innen nie oder nur sehr selten an einem physischen Ort treffen? Und was kann man tun, damit trotz der geografischen Distanz ein Wir-Gefühl entsteht? Dafür gibt es im Netz viele Tipps – drei Vorschläge wollen wir euch hier ans Herz legen:

1. Teammitglieder kennenlernen mit dem Fragen-Generator
Die neue Kollegin ist fachlich super kompetent, aber menschlich kannst du sie nicht einschätzen, weil ihr euch noch nie am gleichen Ort getroffen habt? Der Kollege aus der Buchhaltung war dir schon immer sympathisch, in Online-Meetings schaltet er aber so gut wie nie das Mikrofon ein? Dann ist der Fragen-Generator von CAMINO Organisationsentwicklung (2) genau das richtige für euch: Am Anfang eurer nächsten Teambesprechung oder im wöchentlichen Jour fixe wählt ihr über die Filterfunktion das Ziel eurer Fragerunde aus (z.B. „Kennenlernen und besser in Kontakt kommen“) und schon gibt euch das Tool eine Frage aus. Entweder beantwortet jede Person eine andere Frage oder alle die gleiche – in jedem Fall werdet ihr viel Neues erfahren und eure Kolleg:innen aus einer anderen Perspektive kennenlernen.

2. Themen-Pausen gemeinsam verbringen
Ihr verbringt den ganzen Tag mehr oder weniger allein im Homeoffice und vermisst die gemeinsamen Pausen mit euren Lieblingskolleg:innen? Dann dreht den Spieß doch einfach um und trefft euch zur gemeinsamen Pause online! Noch mehr Nähe schafft ihr, wenn ihr euch imaginär in einem bestimmten Restaurant verabredet – „Beim Italiener um die Ecke“ – und alle ein thematisch passendes Essen mitbringen: Annika genießt ihre selbstgemachten Tortellini, Sven schneidet noch schnell Tomaten und Mozzarella für seinen Salat und Mark holt die obligatorische Tiefkühlpizza aus seinem Backofen. Wenn dann noch jede:r eine Anekdote aus dem letzten Italien-Urlaub erzählt, fällt die Arbeit danach gleich viel leichter!

3. Klassische Spiele neu umsetzen
Wie wäre es kurz vor Feierabend mit einer kleinen Spielerunde im Kollegenkreis? Der Klassiker „Montagsmaler“ kommt ganz ohne Vorbereitungszeit aus: Ihr braucht dafür nur das interaktive Whiteboard eurer Videokonferenzsoftware. Eine Person zeichnet, die anderen raten – wer die meisten Zeichnungen errät, gewinnt. Und nebenbei erfahrt ihr auch noch, wer das größte Talent für’s Malen hat. Oder lieber „Stadt-Land-Fluss“? Dafür schnappt sich jede:r schnell Bleistift und Papier – nach einem kurzen Brainstorming zu lustigen und/oder beruflich relevanten Kategorien kann’s schon losgehen. Der Spaß kommt dabei sicher nicht zu kurz!

Probiert einfach aus, was euch gefällt und zu eurem Team passt – viel Spaß dabei!


Quellen:
(1) https://www.ifo.de/pressemitteilung/2022-09-16/homeoffice-etabliert-sich-deutschland-mit-14-tagen-pro-woche
(2) https://www.checkin-generator.de/